C h o r A l l e C o e l l n
 
PRESSE
Leverkusen am 07.11.2009
Ausgabe INsülz und klettenberg, No 1 - Frühling 2008, Stadtteilmagazin
Auftritt im EvT am 13. November 2005 Kölner Stadtanzeiger
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Jubiläumskonzert im November 2003 Kölner Stadt-Anzeiger vom Donnerstag, 4. Dezember 2003


Welthits aus dem hohen Norden von Thorsten Moeck
Sülz - Ein wenig skurril sieht es schon aus, wenn Damen und Herren mittleren Alters gleich reihenweise alles tun, um
irgendwie ins Bild der 70er Jahre zu passen. Der gemischte Chor "Choralle Coelln" packt bei seinem Jubiläumskonzert in der
Aula des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums nicht nur Stirnbänder und paillettenbesetzte Blusen aus, sondern auch die
Welthits der schwedischen Popgruppe "Abba". Das sauber gesungene Medley entpuppte sich als echter Hörgenuss, wo
doch in schöner Regelmäßigkeit irgendwelche Möchtegern-Stars in Gesangs-Castings an Abba-Ohrwürmern scheitern.
Der harmonische Gesang hat zwar nicht zum Star-Kult um die Hobby-Sänger geführt, bei dem Konzert drängten sich aber
immerhin rund 350 Besucher in der Schulaula. Und denen bot der Chor am Tag seines zehnjährigen Bestehens mehr als die
A-Cappella-Versionen von Welthits aus dem hohen Norden. Das Repertoire umfasste neben den modernen Popstücken auch
besinnliche Kirchenlieder sowie Gesänge in lateinischer, englischer und auch afrikanischer Sprache. Zudem präsentierten die
Sängerinnen und Sänger Auszüge aus der "Westside-Story" von Leonard Bernstein - hier verzichteten sie wohlwollend auf
die passende Kleidung.
Am Tresen in einer Klettenberger Kneipe war vor zehn Jahren die Idee zur Chorgründung entstanden. Geprobt wurde auch
ebenfalls in der Kneipe. "Es sollte ein Chor für alle sein, daher haben wir uns für den Namen "Choralle" entschieden", sagte
Gründungsmitglied Peter Pruchniewicz. Inzwischen leitet die ausgebildete Opernsängerin Lisa Glatz den Chor und feilt
Woche für Woche an der stimmlichen Qualität. Inzwischen haben sie sich in der Kölner Chorszene einen Namen verschafft.
Wie es sich für einen Veedelchor gehört, stimmten die Sängerinnen und Sänger bei der stürmisch geforderten Zugabe
"Veedel" von den Bläck Fööss an. Auch das Publikum durfte mitsingen und sich dafür von den Plätzen erheben. Eine clevere
Entscheidung, denn auf diese Weise wurde der anschließende Applaus zu stehenden Ovationen. Ein verdienter Abschluss
zum Jubiläum.
Aus dem Kölner Stadt-Anzeiger (10./11.Mai 2002) von Thorsten Moeck

 

Hausverbot für angestaubte Lieder
Die beiden Chöre "ChorAlle Coelln" und "Colors of Cologne" begeisterten im Tersteegenhaus.

Sülz - Bei Frühlingskonzerten sind sie fast immer dabei: der Bauer, der im Märzen die Rösslein einspannt und die Wanderer,
die im Frühtau zu Berge gehen. Faldari faldara. Im Tersteegenhaus der evangelischen Kirchengemeinde Klettenberg hatten
diese fiktiven Zeitgenossen beim Frühjahrskonzert des Klettenberger Chores "ChorAlle Coelln" striktes Hausverbot, denn im
Liedgut des gemischten Chores haben solch angestaubte Volkslieder keinen Platz. Mit erfrischend modernen Stücken in
deutscher und englischer Sprache begeisterten die 50 Sängerinnen und Sänger rund 300 Besucher, von denen sich auf
Grund des großen Andrangs viele mit Stehplätzen begnügen mussten. Die Standhaftigkeit wurde jedoch unter anderem mit
solch gefühlvollen Balladen wie "A whiter shade of pale", der Gershwin-Nummer "I got rhythem" und dem Beatles-Stück
"Michelle" belohnt.
Aufgelockert wurden die insgesamt vier Gesamtblöcke von "ChorAlle Coelln" und "Colors of Cologne",
einem international besetzten Chor der Volkshochschule, immer wieder durch Soloauftritte einzelner Chormitglieder. Ihre
stimmliche Klasse stellte unter anderem die ausgebildete Opernsängerin und "ChorAlle"-Leiterin Lisa Glatz mit zwei Liedern
von Cole Porter unter Beweis. Für die heiteren Momente des Konzertes sorgte Hans Horst Jansen, der mit seiner
humorvollen Interpretation des Comedian Harmonists-Stücks "Mein Bruder macht im Tonfilm die Geräusche" für
Beifallsstürme im Publikum sorgte. Der Chor "ChorAlle Coelln" probt Woche für Woche im Jugendzentrum Sülzburgstraße und
feiert im kommenden Jahr sein zehnjähriges Bestehen. "Wir verstehen uns als Veedelschor, in dem neben dem Gesang auch
die Geselligkeit nicht zu kurz kommt", sagte Chor-Mitglied Marianne Vaske
                      

Aus der Justitz-Revue Organ der Deutschen Justizgewerkschaft Bezirk Köln Ausgabe 3/00 - 10.10.2000

Tag des offenen Denkmal
Das Oberlandesgericht Köln erfreut mit einem beispielhaften Programm und einer Entdeckung auf dem Gebiet des
Chorgesangs.

Am Sonntag, dem 10. September 2000, fand bei strahlendem Sommerwetter der europaweit gefeierte Denkmaltag statt, an
dem sich die Stadt Köln zum achten mal beteiligte. Dankenswerterweise setzte das Oberlandesgericht seine Tradition fort,
den Besuchern auch ein kostenloses Beiprogramm zu bieten, ein Brauch, der bis auf wenige Ausnahmen wie die
Volkshochschule in Dellbrück und St. Andreas, noch nicht allgemein gepflegt wird.

Zum wiederholten mal gab der inzwischen über die Grenzen Kölns hinaus bekannte Klettenberger Chor "ChorAlle Köln"
unter der Leitung von Lisa Glatz zwischen den Führungen zwei Konzerte, mit denen er einen Querschnitt der erstaunlichen
Bandbreite seines Repertoires vorstellte. Diese reichte von mittelalterlichen Motellen wie das spanische "Una sanosa porfia"
über klassische deutsche Chorliteratur von hoher Leistungsstufe. (Brahms "In stiller Nacht", Bruckners "Locus iste"),
gefühlvoll andächtigem Gospel und hinreißend swingendem Spiritual bis zu Ohrwürmern der internationalen Pop-Musik
(Gershwin, Beatles, Procul Harum) in harmonischem, selten gehörtem Chorsatz. Den Verantwortlichen bei dem
Oberlandesgericht wünscht man weiterhin eine so glückliche Hand bei der Gestaltung ihrer Veranstaltungen.
                                     
Aus einer Reihe "Mein Verein" in der Rubrik "STADTTEILE" vom Kölner Stadt-Anzeiger am 30.03.2000 über ChorAlle Coelln
 (Thorsten Moeck)
 

Bei den Proben selten bierernst
Die ersten Gesangsübungen fanden in einer Kneipe statt.


Klettenberg - Immer tiefer geht es beim Singen in den Notenkeller. Frauenstimmen und Tenöre sind längst verstummt,
Chorleiterin Lisa Glatz ist auf dem Klavier bereits bei den Tasten angelangt, die sonst allenfalls beim Staubwischen berührt
werden, bis schließlich nur noch ein Bass übrig bleibt. Auch wenn es bei den Proben selten bierernst zugeht, haben die 40
Chormitglieder ihr Repertoire in den vergangenen Monaten schrittweise erweitert.

"Wir haben viele swingende Stücke aus Pop und Jazz, ab und zu singen wir klassische Lieder, auch ungarischen,
schwedischen und englischen Stücken sind wir nicht verschlossen", erklärt Lisa Glatz, die in dem Chor "ChorAlle Coelln" seit
einem Jahr den Ton angibt. Diese gesangliche Vielfalt stößt auch bei den Hobby-Sängerinnen und Sänger auf eine positive
Resonanz:"Wir entwickeln uns stimmlich weiter". Dass sie nicht nur Kölsch trinken, sondern auch Kölsch Singen und Feiern
können, bewiesen sie unlängst bei den Schull- und Veedelszöch. Verkleidet als Heilige Ursula und deren Jungfrauen zogen
einige Chormitglieder durch die Straßen Kölns und wurden gleich bei der ersten Teilnahme von der Jury als drittschönste
Fußgruppe bewertet.

 

Aus dem Remscheider General-Anzeiger
vom 31. Oktober 1995

Kölsche Tön' für einen guten Zweck
Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, zu helfen - dieser Zweck wurde auch bei der zwölften Auflage
der Benefizkonzerte des Frauenchors Ehringhausen erfüllt. Ohne Gage konzertierten im Remschei- der Schützenhaus der
Frauenchor Ehringhausen, der ChorAlle Coelln Chor und v.a

Besonders erfreulich: Was die 35 jungen Sängerinnen und Sänger der ChorAlle einbrachten, ob "kölsche Tön" oder ins Ohr
gehende Lieder aus der neuen Welt, rief bei den meisten älteren Zuhörern Begeisterung hervor und war ein Paradebeispiel
dafür, wie man junge Menschen für den Chorgesang gewinnen kann.            
Zitat
 
 
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